04 Juli, 2021

Einsatzmöglichkeiten von Hex-Editoren

Sogenannte Hex-Viewer oder Hex-Betrachter sind Computerprogramme, die zur Darstellung von Bytes beliebiger Dateien als Folge von Hexadezimalzahlen dienen. Lassen sich die Bytes mit dem Programm auch bearbeiten, handelt es sich bei dem Programm um einen Hex-Editor.

Mittels eines solchen Hex-Editors können jegliche Dateiformate binär betrachtet und auch bearbeitet werden. Dabei werden die Daten standardmäßig nicht interpretiert. Dies führt dazu, dass beispielsweise Bild-, Audio- oder ausführbare Dateien als eine Folge von Bytes dargestellt werden – jedoch ohne Interpretation in Form von Farben, Audiosignalen oder Computerbefehlen.

Hier kommen Hex-Editoren zum Einsatz

Hex-Editoren kommen dann zum Einsatz, wenn Daten beispielsweise in ihrer Struktur extrem beschädigt sind und deswegen nicht mehr verarbeitet werden können. Hex-Editoren haben bei solchen Problemen einen entscheidenden Vorteil, denn sie können auf die unterste Ebene der Struktur der Daten zugreifen, damit sie anschließend an dieser Stelle bearbeitet werden können. So werden die beschädigten Daten nach der erfolgreichen Editierung wieder mit den jeweiligen Computer-Programmen lesbar und lassen sich einfach wiederherstellen.

Außerdem lässt sich mit einem Hex-Editor der grundsätzliche Aufbau eines Dateiformats analysieren. Wenn normalerweise unzugängliche Bereiche von Daten verändert werden sollen, kann der Einsatz eines Hex-Editors ebenfalls hilfreich sein. Mit ihm lassen sich unter anderem die Metainformationen von Bildern und Textdokumenten und sogar Spielstände in Computerspielen anpassen.

Für die Bearbeitung von ganzen Datenblöcken von Datenträgern (z. B. Festplatten) gibt es spezielle Hex-Editoren, die in Fachkreisen auch unter den Namen Disk-Editor oder Disk-Monitor bekannt sind.

Programmierung und Suchmaschinenoptimierung (SEO) mit Hilfe von HTML-Editoren

Während sich die Arbeit mit einem Hex-Editor rund um die Bearbeitung von Daten und Datenböcken auf binärer Ebene dreht, werden klassische, textbasierte HTML-Editoren für die Bearbeitung und Erstellung von HTML-Code eingesetzt, also beispielsweise für die Programmierung von Websites, Web-Dokumenten oder auch zu SEO-Zwecken (SEO = Search Enginge Optimization), also für die Suchmaschinenoptimierung.

Dabei sind Hex-Editoren für alle Profis ein nützliches Tool, die nicht nur den textbasierten HTML-Code bearbeiten wollen, sondern auch auf den Kontrollcode im Hexadezimalsystem zugreifen wollen, um diesen entsprechend zu editieren.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) im Allgemeinen

Wer seine Website für Google und Co. optimieren möchte, sollte unter anderem folgende wichtige Maßnahmen ergreifen:

  • Relevanten Inhalt anbieten und Texte optimieren

  • Auf die richtigen Keywords (Suchbegriffe) setzen

  • Seitenladezeit verbessern

  • Websites mit relevanten Inhalten verlinken

  • Backlinks generieren

  • Regelmäßig den organischen Traffic auf deine Website analysieren und anhand der Ergebnisse verbessern

  • Relevante Meta-Beschreibungen verfassen

  • URLs optimieren

Viele dieser Maßnahmen haben mit den Inhalten auf Websites zu tun, doch auch ein sauberer, fehlerfreier Code spielt für das Thema Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) durch den Einsatz von HTML-Editoren

Es ist kein Geheimnis mehr: Eine gute OnPage-Suchmaschinenoptimierung ist einer der wichtigsten Bestandteile eines erfolgreichen Websitekonzeptes. Eine für Suchmaschinen optimierte Website ist einer der Grundsteine für ein erfolgreiches Online-Marketing und sollte auf keinen Fall stiefmütterlich behandelt werden. Neben allgemeinen textlichen Optimierungen auf Themen und Suchbegriffe spielen auch HTML-Editoren hierbei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Mit ihrer Hilfe lassen sich nämlich Fehler im Quellcode aufspüren, die zu einer negativen Bewertung der Website durch Suchmaschinen wie z. B. Google beitragen können.

Auch eine optimierte Ladezeit ist ein wichtiger Faktor, wenn es um die Suchmaschinenoptimierung einer Website geht. Google liebt schnelle Ladezeiten und bewertet zu lange Ladezeiten dementsprechend negativ. HTML-Editoren können helfen, den Quellcode zum Zwecke der Suchmaschinenoptimierung zu bearbeiten. Denn je übersichtlicher und optimierter der Code, desto einfacher haben es die Bots der Suchmaschinen, wenn es um das Crawlen der Website geht.

„What you see is what you get“ – Editoren ideal auch für Ungeübte

Im Gegensatz zu den in der Anwendung eher anspruchsvollen Hex-Editoren sind sogenannte „WYSIWYG-Editoren“ (WYSIWYG = What you see is what you get) auch für Nutzer ohne entsprechende Hex- oder HTML-Vorkenntnisse geeignet. Diese Art von Editor ist einfach anzuwenden und hat die besondere Eigenschaft, Eingaben direkt in entsprechenden HTML-Code oder CSS umzuwandeln. Die Änderungen werden direkt sichtbar, was WYSIWYG-Editoren zu einem Vorteil aufgrund der enormen Zeit- und Geldersparnis verhilft. Bekannteste Beispiele für den Einsatz von Editoren dieser Art sind beispielsweise die CMS-Systeme Wordpress und Joomla.

Im direkten Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung haben WYSIWYG-Editoren ebenso einen tollen Nebeneffekt. Weil die Bearbeitung der Website auf eine einfache und smarte Weise möglich ist, lässt sich auch die Usability der Seite, zum Beispiel durch die Integration von verschiedenen Call-to-Action-Elementen, stetig verbessern.

Den passenden Editor für das Projekt finden

Im Netz findet man eine Vielzahl an sowohl kostenlosen als auch kostenpflichtigen Hex- und HTML-Editoren. Auch die Studenten der TU Darmstadt entwickelten und veröffentlichten vor einiger Zeit solche Editoren.

Um das geeignete Produkt für die eigenen Projekte zu bestimmen, sollte man sich im Vorfeld sehr klar darüber werden, welche Aufgaben es mit dem Editor zu bewerkstelligen gilt, ob ein monetäres Budget zur Verfügung steht oder nicht, auf welche Vorkenntnisse man im Bereich der Informatik zurückgreifen kann (Stichwort WYSIWYG-Editor) und auf welche Features man möglicherweise auf gar keinen Fall verzichten möchte. Sind die Prioritäten gesetzt und die Aufgaben klar, steht anschließend ein Vergleich der unterschiedlichen Systeme an.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) – HTML, Hex oder WYSIWYG?

Steht das Thema Suchmaschinenoptimierung ganz oben auf Ihrer Liste, sollten Sie einen Editor wählen, der Sie bei Ihrem Ziel, Ihre Seite für Suchmaschinen zu optimieren, perfekt unterstützen kann. Berücksichtigen Sie jedoch, dass Sie auch über das entsprechende Know-how zur Bedienung des gewählten Editors verfügen sollten. Auch mit einem Beginner-Tool lassen sich schon große Fortschritte im Sinne der Suchmaschinenoptimierung erzielen.

02 Juli, 2021

Individuelle Programmierung von Web-Applikationen

Web-Applikationen (auch Webanwendung, Online-Anwendung oder WebApp) sind Programme zur Anwendung nach einem Anwender-Server-Modell. Im Vergleich zu klassischen Anwendungen auf einem herkömmlichen PC, werden Web-Applikationen nicht auf dem Computer des Anwenders installiert und ausgeführt, sondern auf einem Server im Internet. In der Regel werden diese Anwendungen mittels Webbrowser bedient wie zum Beispiel Chrome, Firefox oder Opera.

Im Vergleich zu Anwendungen auf einem Desktop-Computer benötigen Web-Applikationen kein spezielles Betriebssystem auf der Umgebung des Anwenders. Lediglich die Aktualität des Browsers spielt hierbei eine Rolle.

Ausgeführt werden Webanwendungen möglichst nicht erst auf dem Server, schon auf dem Computer des Anwenders werden beispielsweise Validierungsaufgaben erledigt. So können lokal bereits vorab Eingabefehler erkannt werden und der Nutzer erhält entsprechende Warnhinweise. Dies sorgt unter anderem für eine performantere Lösung.

Der immer schneller zunehmende Bedarf an Web-Apps hängt auch mit der zunehmenden Nutzung von mobilen und internetfähigen Endgeräten wie Tablets und Smartphone zusammen.

Sogenannte Progressive Web Apps (PWA) gehören hierbei noch zu einer relativ neuen Form. Es handelt sich um Anwendungen, die dem Benutzer die gleichen Möglichkeiten bieten wie „native Apps“, aber wie normale Internetseiten aufgerufen werden und unter der gleichen Adresse gehostet werden. Der Vorteil hierbei ist, die Apps können auf allen neueren Browserversionen genutzt werden oder Installation.

Den passenden Anbieter finden

Bei der Realisierung von Anforderungen benötigt der Kunde eine ausführliche Beratung, geeignete Strategien werden gemeinsam mit dem Kunden entwickelt. Durch moderne Technologien werden so dynamische, interaktive und leistungsstarke Anwendungen realisiert.

Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Agentur auf genügend Erfahrung auch im Bereich Server-Administration, je nach Komplexität. Ein großer Vorteil bringt umfangreiches Wissen im Bereich UI-/UX-Design sowie SEO Suchmaschinenoptimierung. So werden Ihre Anwendungen von beginn an gerne benutzt und gefunden.

Auch Content-Management-Systeme, welche für Web-Apps ausgelegt sind, sind sorgfältig zu evaluieren. Web-Anwendungen auf einfachste Weise erstellen und bearbeiten. Hierzu stehen zum Beispiel mit Weblication® GRID erweiterbare TagLibs auf XML-Basis, eine GUI-TagLib, das PHP-Framework, eine offene API, das ereignisbasierte Framework mit Unterstützung von WGL und WSL, SOAP, RSS, Portlets und das einzigartige Overlay-Prinzip für zentrale Updates individualisierter Anwendungen zur Verfügung. Dadurch ermöglicht Ihnen der Betrieb von Weblication GRID ein sehr günstiges Total-Cost-of-Ownership für Ihre Internet- und Intranet-Projekte.

Vorteile von Webanwendungen

Ein wesentlicher Vorteil von Online-Anwendungen ist, es wird lediglich auf dem Computer des Anwenders ein Browser vorausgesetzt, welcher schon installiert ist. Es muss keine zusätzliche Software installiert werden. So garantiert der Anbieter solcher Anwendungen eine hohe Plattformunabhängigkeit.

Naturgemäß gibt es auch bei der Pflege, der Wartung und Erweiterung wesentliche Vorteile. Änderungen werden an zentraler Stelle auf dem Webserver vorgenommen was wiederum die Wartungskosten drastisch senkt. Auch das Thema Sicherheit profitiert von Web-Applikationen. Denn Sicherheitslücken können sofort behoben werden und Benutzer-Systeme sind dadurch nicht gefährdet.

Nachteile von Webanwendungen

Web-Applikationen benötigen auf Clientseite immer eine Verbindung zum Webserver, also wird eine verfügbare Internetverbindung mit entsprechendem Datendurchsatz vorausgesetzt. In sogenannten Progressive Web Apps entfällt dieser Nachteil jedoch.

Auch gibt es Probleme, wenn die Applikation nicht richtig in allen Browsern gleich funktioniert. Trotz bestehender Standards (W3C) gibt es in verschiedenen Browsern Abweichungen in der Darstellung der Markup-Dateien. Auch JavaScript-Interpretationen können Fehler verursachen welche jedoch mit Browserweichen eliminiert werden können.

Was macht eine Internetseite zur Webanwendung?

Vor allem die Interaktion spielt hierbei eine Rolle. Sobald die Interaktion im Vordergrund steht und nicht die Information spricht man von einer Anwendung. Beispielsweise eine Jobbörse auf der Unternehmenspräsenz wäre eine klassische App.

Beispiele für Apps:

  • Online-Shops

  • Online-Banking

  • User Generated Content (Facebook, Twitter, Wikipedia)

  • Intranet- und Extranet-Anwendungen

Wie ein schematischer Datenfluss eines Anwender-Server-Modells aussieht, können Sie auf dieser Grafik betrachten (Quelle Wikipedia.org – Author Gerd Franke).