Web-Applikationen (auch Webanwendung, Online-Anwendung oder WebApp) sind Programme zur Anwendung nach einem Anwender-Server-Modell. Im Vergleich zu klassischen Anwendungen auf einem herkömmlichen PC, werden Web-Applikationen nicht auf dem Computer des Anwenders installiert und ausgeführt, sondern auf einem Server im Internet. In der Regel werden diese Anwendungen mittels Webbrowser bedient wie zum Beispiel Chrome, Firefox oder Opera.
Im Vergleich zu Anwendungen auf einem Desktop-Computer benötigen Web-Applikationen kein spezielles Betriebssystem auf der Umgebung des Anwenders. Lediglich die Aktualität des Browsers spielt hierbei eine Rolle.
Ausgeführt werden Webanwendungen möglichst nicht erst auf dem Server, schon auf dem Computer des Anwenders werden beispielsweise Validierungsaufgaben erledigt. So können lokal bereits vorab Eingabefehler erkannt werden und der Nutzer erhält entsprechende Warnhinweise. Dies sorgt unter anderem für eine performantere Lösung.
Der immer schneller zunehmende Bedarf an Web-Apps hängt auch mit der zunehmenden Nutzung von mobilen und internetfähigen Endgeräten wie Tablets und Smartphone zusammen.
Sogenannte Progressive Web Apps (PWA) gehören hierbei noch zu einer relativ neuen Form. Es handelt sich um Anwendungen, die dem Benutzer die gleichen Möglichkeiten bieten wie „native Apps“, aber wie normale Internetseiten aufgerufen werden und unter der gleichen Adresse gehostet werden. Der Vorteil hierbei ist, die Apps können auf allen neueren Browserversionen genutzt werden oder Installation.
Den passenden Anbieter finden
Bei der Realisierung von Anforderungen benötigt der Kunde eine ausführliche Beratung, geeignete Strategien werden gemeinsam mit dem Kunden entwickelt. Durch moderne Technologien werden so dynamische, interaktive und leistungsstarke Anwendungen realisiert.
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Agentur auf genügend Erfahrung auch im Bereich Server-Administration, je nach Komplexität. Ein großer Vorteil bringt umfangreiches Wissen im Bereich UI-/UX-Design sowie SEO Suchmaschinenoptimierung. So werden Ihre Anwendungen von beginn an gerne benutzt und gefunden.
Auch Content-Management-Systeme, welche für Web-Apps ausgelegt sind, sind sorgfältig zu evaluieren. Web-Anwendungen auf einfachste Weise erstellen und bearbeiten. Hierzu stehen zum Beispiel mit Weblication® GRID erweiterbare TagLibs auf XML-Basis, eine GUI-TagLib, das PHP-Framework, eine offene API, das ereignisbasierte Framework mit Unterstützung von WGL und WSL, SOAP, RSS, Portlets und das einzigartige Overlay-Prinzip für zentrale Updates individualisierter Anwendungen zur Verfügung. Dadurch ermöglicht Ihnen der Betrieb von Weblication GRID ein sehr günstiges Total-Cost-of-Ownership für Ihre Internet- und Intranet-Projekte.
Vorteile von Webanwendungen
Ein wesentlicher Vorteil von Online-Anwendungen ist, es wird lediglich auf dem Computer des Anwenders ein Browser vorausgesetzt, welcher schon installiert ist. Es muss keine zusätzliche Software installiert werden. So garantiert der Anbieter solcher Anwendungen eine hohe Plattformunabhängigkeit.
Naturgemäß gibt es auch bei der Pflege, der Wartung und Erweiterung wesentliche Vorteile. Änderungen werden an zentraler Stelle auf dem Webserver vorgenommen was wiederum die Wartungskosten drastisch senkt. Auch das Thema Sicherheit profitiert von Web-Applikationen. Denn Sicherheitslücken können sofort behoben werden und Benutzer-Systeme sind dadurch nicht gefährdet.
Nachteile von Webanwendungen
Web-Applikationen benötigen auf Clientseite immer eine Verbindung zum Webserver, also wird eine verfügbare Internetverbindung mit entsprechendem Datendurchsatz vorausgesetzt. In sogenannten Progressive Web Apps entfällt dieser Nachteil jedoch.
Auch gibt es Probleme, wenn die Applikation nicht richtig in allen Browsern gleich funktioniert. Trotz bestehender Standards (W3C) gibt es in verschiedenen Browsern Abweichungen in der Darstellung der Markup-Dateien. Auch JavaScript-Interpretationen können Fehler verursachen welche jedoch mit Browserweichen eliminiert werden können.
Was macht eine Internetseite zur Webanwendung?
Vor allem die Interaktion spielt hierbei eine Rolle. Sobald die Interaktion im Vordergrund steht und nicht die Information spricht man von einer Anwendung. Beispielsweise eine Jobbörse auf der Unternehmenspräsenz wäre eine klassische App.
Beispiele für Apps:
Online-Shops
Online-Banking
User Generated Content (Facebook, Twitter, Wikipedia)
Intranet- und Extranet-Anwendungen
Wie ein schematischer Datenfluss eines Anwender-Server-Modells aussieht, können Sie auf dieser Grafik betrachten (Quelle Wikipedia.org – Author Gerd Franke).
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